Innovative Beteiligungsformate für die Entwicklung der zentralen Grün- und Freiflächen

23.10.2017

Die SWUP GmbH ist mit der Erarbeitung der Rahmenkonzeption für die zentralen Grün- und Freiflächen im „Aktive-Zentrum"-Gebiet Residenzstraße beauftragt. Dabei werden auch die aktuellen Nutzerbedürfnisse durch den Einsatz innovativer Beteiligungsformate aufgenommen.

Kaffee und Kuchen für Ideen

Das SWUP-Team organisierte indiesem Zusammenhang am 21. September 2017 einen Nachmittag lang ein Café der „anderen Art": Für jede eingebrachte Anregung und der Benennung von Schwerpunkten für die zentralen Grün- und Freiflächen entlang der Residenzstraße gab es als Gegenleistung Kaffee und Kuchen für die Interviewten. 80 Personen haben sich an der Aktion beteiligt. Frau Cetin vom Café am Schäfersee hat das SWUP-Team mit Kuchenspenden unterstützt.

Kiezspaziergang mit Perspektivwechsel

Einen Tag später, also am 22. September 2017, hat das SWUP-Team einen Spaziergang am Schäfersee organisiert, der es sowohl Jungen als auch Älteren ermöglichte, die Umwelt mit Seh- und Mobilitätseinschränkungen wahrzunehmen. Gemeinsam spazierten 20 Personen, die zum Teil nicht (mehr) so gut zu Fuß oder auf Hilfe angewiesen sind, oder die mit ausgeliehenen Rollstühlen und Seheinschränkungsbrillen ausgestattet wurden, durch den öffentlichen Raum. Dabei wurden Ideen, Anregungen und Schwerpunkte für die künftige Gestaltung aus der Sicht der Beteiligten aufgenommen.

Innovative Kinderbeteiligung

Auch die Jüngsten wurden nicht vergessen. In Kooperation mit der Kolumbus-Grundschule sowie den Kitas Lutherhaus und Stegeweg konnten unter Anwendung der App #stadtsache Kinder verschiedener Altersgruppen spielerisch aktiv beteiligt werden. Mittels der App zeigten die Kinder direkt vor Ort rund um die Residenzstraße, inbesondere am Schäfersee und im Klemkepark was ihnen gut gefällt oder wo sie Veränderungen wünschen.

Kiezspaziergang Nord - "Alte Orte - neu gedacht"

Bei einem weiteren Spaziergang sollten am 19. Oktober Ideen und Anregungen für die Gestaltung des Breitkopfbeckens, des Klemkeparks und des Kolpingplatzes gesammelt werden. Rund 25 Personen beschäftigten sich dabei mit der vergangenen, gegenwärtigen und (potentiellen) künftigen Gestaltung und Nutzungsmöglichkeiten der drei Grün- und Freiflächen.

Wie geht es weiter?

In einer abschließenden Veranstaltung, der Gebietskonferenz, wurden zum 16. November noch einmal alle bisher im Rahmen des Prozesses beteiligten Personen eingeladen. Hierzu gehört nebenen Vertreterinnen und Vertretern aus den verschiedenen Verwaltungsabteilungen auch engagierte Gewerbetreibende und soziale Einrichtungen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern.

Hier können Sie näheres zur Gebietskonferenz erfahren.

SWUP GmbH wird die vielfältigen, konstruktiven Beiträge in Abstimmung mit dem Bezirk Reinickendorf auf Umsetzbarkeit prüfen und danach in die weitere Konkretisierung der Rahmenkonzeption aufnehmen. Wir werden Sie hier weiter auf dem Laufenden halten.

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