Reges Interesse am Tag der Städtebauförderung
08.05.2024
Tag der Städtebauförderung 04.05.24
Am Samstag, den 4. Mai 2024 bot sich die Gelegenheit, sich über drei in Planung und Durchführung befindliche Projekte des Lebendigen Zentrums zu informieren. Deren weitere Gemeinsamkeit ist, dass sie alle drei als Denkmale eingetragen wurden und rund um den Schäfersee verortet sind. Bei bestem Spaziergangwetter nahmen zahlreiche Interessierte das Angebot wahr, den Stand der Umsetzung zu inspizieren. Die erste Station war die Bibliothek am Schäfersee in der Stargardtstraße, die derzeit energetisch ertüchtigt und barrierefrei umgebaut wird. Die Teilnehmenden wurden zu Beginn durch Heike Pfeiffer vom Gebietsbeauftragten S.T.E.R.N. GmbH und die Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Korinna Stephan, begrüßt. Frau Stephan freut sich, dass nach jahrelangen Vorbereitungen nun einige bauliche Projekte des Lebendigen Zentrums Residenzstraße in die Umsetzung kommen und der Ort davon profitieren kann. Nach deren Fertigstellung werden auch noch der Franz-Neumann-Platz und die Residenzstraße umgestaltet. Die Projektleiterin des Planungsbüros dhl-architekten, Anika Probst, übernahm den nächsten Part und führte die Gruppe zum Eingang der Bibliothek. Dort wurde sie über die Besonderheiten und Herausforderungen bei der Sanierung des Gebäudes aus den 60er Jahren informiert.
Nächste Station war der Schäfersee. Dort wird im 2. Bauabschnitt der umliegende Park saniert unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes, der Barrierefreiheit und der Klimaresilienz. Bernd Rengers vom Planungsbüro Levin Monsigny Landschaftsarchitekten erläuterte die Schritte und einzelnen Maßnahmen und beantwortete, wie schon zuvor Frau Probst bei der Bibliothek, Fragen hierzu.
Dritte und letzte Station war der Kiosk am Schäfersee. Frau Pfeiffer informierte über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie des Büros Topos. Diese hat nach umfangreichen Bestandsaufnahmen, Recherchen und Beteiligung der Öffentlichkeit Nutzungsoptionen zusammengetragen und Empfehlungen für die bauliche Sanierung erarbeitet. Die Optionen wurden nach verschiedenen Kriterien wie z.B. wirtschaftliche Tragfähigkeit und positive Wechselwirkung mit dem Umfeld bewertet. Als Vorzugsvariante wurde eine gewerbliche Nutzung, vorzugsweise als gastronomische Nutzung, gerne auch in Kombination mit Kunst/Kultur präferiert. Ziel ist nun, die bestehenden Nutzungen, darunter eine Trafostation, auszulagern, damit eine gut nutzbare Gesamtfläche von etwa 50 qm erzielt werden kann.
Nach der Fülle an Informationen konnten sich die Teilnehmenden an einem bereitgestellten coffee-bike mit Kaffee und Keksen stärken und im Schatten unter den Bäumen Platz nehmen. Viele genossen die angenehme Atmosphäre am ungewohnten Ort, die zum Verweilen einlud und kamen noch mit den Experten und Expertinnen in´s Gespräch.
Und hier ein paar Impressionen von der Veranstaltung: